Leben wir im Tantra westliche Sex Fantasien oder doch mehr?
Tantra ist eine Bezeichnung der westlichen Welt für Praktiken, die mehrere hinduistische und tibetische Philosophien und geistige Lehren umfassen. In Europa wird Tantra mit psycho- und körpertherapeutischen Techniken in Verbindung gebracht. Vor allem ist es aber ein Ansatz Bewusstsein in unsere Erfahrungen, die sexuellen und vor allem die alltäglichen, zu bringen.
Tantra praktizieren bedeutet, seine Grenzen zu wahrzunehmen und, wenn sie aus soziokulturellen und familiären Konditionierungen entstanden sind, dann bewusst zu entscheiden, sie anzuerkennen oder zu überwinden.
- Tantra ist besonders ein Weg, deine Lebendigkeit bewusst zu intensivieren und zu spüren.
- Tantra lädt dich zu tiefer Erfahrung von Bewusstsein und Lebendigkeit ein.
- Tantra ist einen Weg, dich im Einklang mit dir selbst zu finden.
So viele und immer mehr Menschen in den westlichen Ländern werden von dieser schon sehr alten Philosophie angezogen. Dies ist mit der verbreiteten Vorstellung verbunden, dass Sexualität dadurch spannender, interessanter, lebendiger oder tiefer wird. Vielleicht aber auch nur um noch unbekannte Aspekte des Lebens und der Sexualität zu erforschen und so eine «Libido auf Halbmast» wieder zu beleben.
Die Themen der Sexualität werden im Tantra wohl angesprochen bzw. bewusst nicht ausgeschlossen, sind aber nur eine seiner Facetten. Unsere Sexualität ist ein Spiegelbild unseres Seins und sie zu beobachten, heißt uns selbst beobachten.
Tatsächlich ist Sexualität im Tantra heilig. Um tantrische Sexualität zu praktizieren, ist es wichtig, seinen Körper und seine Wünsche zu kennen, um letztendlich Bewusstsein in seine Sexualität zu bringen.
Das Ziel? In einer Beziehung leben ohne Leistungsdruck und in Hingabe.
Einen Eindruck von dem Weg, den Tantra öffnet kannst du dir in unseren Wochenend-Seminaren machen