Fragen um zu sich selbst zu finden
Fragen um uns selbst zu finden sind ein Weg unser persönliches Wachstum zu wagen. Es setzt voraus, dass wir die wesentlichen Fragen zu unserem Leben stellen und wenn wir uns damit auseinandersetzen, so können wir wertvolle Antworten und Erkenntnisse gewinnen. Uns diese Fragen zu stellen ist jedoch gar nicht so einfach oder wir haben es vielleicht verlernt. Und auf nicht-gestellte Fragen gibt’s natürlich auch keine Antworten – ein Dilemma.
Fragen und Wachstum
Der Prozess des Fragens und des an den Antworten Wachsens beginnt in früher Kindheit, z.B. wenn wir im Alter von 2 – 4 Jahren unsere Sexualität entdecken; als Kinder nehmen wir dann Empfindungen in unserem Körper wahr und interessieren uns ganz natürlich und neugierig dafür. Die auch heute noch häufigen Reaktionen der Eltern, die vielleicht mit eigenen Hemmungen oder auch Unsicherheiten wegen Übergriffigkeit zu tun haben, befriedigen diese Neugierde oft nur unzureichend. Meist wird dieses Interesse noch nicht einmal durch die Möglichkeit der Beobachtung der Eltern gestillt, da viele Eltern sich ihren Kindern nicht als sexuelle Wesen zeigen.
Die Beantwortung solcher kindlichen Fragen zu den körperlich erfahrbaren Regungen scheint typisch für unseren weiteren Weg und unseren Umgang mit allen Fragen zu unserem Leben nachhaltig zu prägen. Gibt es dazu keine Antworten sondern eher Geheimnistuerei und vielleicht sogar Zurückweisen des Fragens, entstehen Irritation und Verunsicherung, die oft ein Gefühl des Unrechttuns oder sogar Angst vor Fragen erzeugen können.
Empfindungen wahrnehmen
Im Kern geht es darum, dass wir in unserem Körper Empfindungen wahrnehmen und diesen mit unserer natürlichen Neugierde nachspüren. Oft erfahren wir dann aber, dass diese Art der Wahrnehmung unerwünscht, unwesentlich bis Unrecht oder sogar schlecht ist. Mit zunehmendem Alter werden wir dann gedrängt und gedrillt unsere wunderbare Fähigkeit, Neugierde und Aufmerksamkeit auf etwas zu richten nur nach Außen richten sollen. Wir erlernen fantastische Fähigkeiten und trainieren unseren Verstand und seine Ausrichtung auf handwerkliche Tätigkeiten, auf organisatorische Fragen oder auf analytisches Denken über Dinge. Bald verlieren wir immer mehr die Fähigkeit und vergessen sogar die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit auf uns selbst nach Innen, auf unser Erleben und Spüren auszurichten und uns damit intensiv zu beschäftigen.
Sich rein verstandesmäßig mit den tiefen Fragen des Lebens auseinander zu setzen, scheint mir ein äußerst beschwerlicher Weg zu sein, dem die Anbindung an unsere Körperlichkeit in dieser Welt fehlt. Unseren Körper nehmen wir nur noch dann wahr, wenn er nicht das tut, was wir gerade von ihm verlangen, wenn er nicht mehr reibungslos funktioniert. Wir behandeln ihn wie eine Maschine, die dann in die Werkstatt kommt, wenn was nicht rund läuft. Auch die Vorsorge mit den vielen Wellnessangeboten gewinnt manchmal eher den Charakter einer Sanierung und Wartung der Maschine für ein weiter gut geschmiertes Funktionieren.
Bereit sein zu fragen
Fragen um sich selbst zu finden bedeutet, es braucht die Bereitschaft, die wirklich bedeutenden Fragen zu stellen. Vielleicht kannst du bei dir daran feststellen, dass es da ein Unbehagen gibt, eine Leere spürbar wird. Die Fragen können ja für dich derzeit noch Unergründliches oder unbewusste Zusammenhänge und Muster betreffen. Du hast da ein Wissen, dass Fragen in dir sind, auch wenn du sie nicht in Worte fassen kannst.
Die Einladung des SkyDancing Tantra zu diesem Erleben ist, im Prinzip einfach: schenke dir selbst deine wunderbare Fähigkeit und richte deine Aufmerksamkeit nach innen auf deine körperlichen Empfindungen und Gefühle. Beobachte deinen Atem und nutze dies als Brücke zwischen deinem Verstand und deinem Körper. Erforsche und erlebe, wie sich deine äußere Welt in deinem Körper erspüren lässt – mir ist ganz flau im Magen, eng ums Herz; mir schnürts die Kehle zu sind bei uns bestens bekannte Aussagen, die dein körperliches Befinden benennen in Verbindung in Verbindung mit der äußeren Welt bringen.
Die tantrischen Schlüssel
Und dann gibt es da die unschlagbaren tantrischen Spielzeuge, Atem, Bewegung, Stimme – unser ABS, Antiblockiersystem im eigenen Leben. Verbunden mit der uns selbst geschenkten Aufmerksamkeit und den Konzepten der körperlichen Empfindungen lässt sich so ein wahres Feuerwerk der Lebendigkeit erleben – frei, fließend, freudvoll, intensiv und immer lebendiger? Alleine die Aufmerksamkeit und ein liebevolles Interesse an deinen eigenen Empfindungen und Gefühlen, an dir selbst, lässt Gedanken auftauchen, die dir Bewusstheit darüber schenken können, worum es eigentlich geht. Und das Beste dabei ist, dass du das Außen unmittelbar in den Empfindungen deines Körpers wahrnimmst und so nichts Wesentliches verpasst.
Ganz wesentlich für diesen Weg ist das Thema des 1. Zyklus im Training in Ekstase und Liebe (TEL), das von der Begründerin Margot Anand kurz mit „Cleaning of the Basement“ zusammengefasst wird. Dabei werden wir einen tiefen Erfahrungsraum für alle Erlebnisse gerade im Bereich unserer sexuellen Entwicklung schaffen.